Neue Technik für historische Züge
Parallel zur betriebsfähigen Aufarbeitung des Zugs der Baureihe 167 beginnen wir mit dem nächsten großen Projekt: Die historischen Fahrzeuge werden vorbereitet für ZBS. Hierfür benötigen wir dringend finanzielle Unterstützung.
Die Fahrzeuge
Als Erprobungsträger für die neue Technik werden zwei Viertelzüge dienen:
- ET/EB 167 006 (30er Jahre Viertel)
- 475/875 605 ("BVG-Stadtbahner")
Am 167er arbeiten wir seit vielen Jahren, die Fertigstellung des ersten Viertelzugs ist für den Spätsommer 2023 geplant. Auch der Stadtbahner 475 605 wurde ausgewählt und erhält in diesem Zuge eine Hauptuntersuchung. Es entsteht ein gemischter Halbzug.
Schwierige Entwicklungsarbeit
Doch es ist nicht mit dem Austauschen der alten Fahrsperren-Technik getan. Die Fahrzeuge müssen mit neuen Sensoren und elektronischer Steuerungstechnik aufgerüstet werden. Überall sind maßgeschneiderte Lösungen nötig. Es folgt ein beispielhafter Überblick über die fälligen Arbeiten:
- Konstruktion der Schnittstellen für die Fahrzeugausrüstung, z.B. Radarsensor, Balisenantenne, Wegimpulsgeber
- Festlegung und Einbau des ZBS-Zentralgeräts, teils mit neuen Spannungswandlern und vielen neuen Leitungen durchs Fahrzeug
- Umbauten im Führerraum für Bediengerät, Zugdateneinsteller und Schnittstelle am Fahrschalter, Ventil zur Zwangsbremsausgabe
- gutachterliche Betrachtung der Umbauten hinsichtlich Rückwirkungsfreiheit und Funktion; bremsbetriebliche Bewertung u.v.m.
Die Kosten
Allein die Hardware für die ersten beiden Fahrzeuge wird eine sechsstellige Summe beanspruchen. Hinzu kommen siebenstellige Kosten für die Entwicklungsleistungen und Dokumentation der Firma Siemens. Wir haben mit vorbereitenden Arbeiten bereits begonnen, benötigen aber dringend Ihre Spenden, um die Arbeit fortsetzen zu können.
Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung!
Video zum Projekt
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