Viele kleine Fortschritte
Wer unseren "Werkstatt-Blog" hier aufmerksam verfolgt, dem fiel vielleicht auf, dass es keine neuen Bilder von den Drehgestellen gab. Hier gab es leider nicht die erhofften Fortschritte. Im S-Bahn-Werk Schöneweide, wo wesentliche Arbeiten an Achsen und Rahmen durchgeführt wurden, waren Kapazitäten durch die Instandhaltung der regulären Fahrzeugflotte gebunden. Dies brachte unseren Zeitplan durcheinander, hat aber auch den Blick auf die vielen kleinen Baustellen gerichtet.
In den kommenden Wochen werden die Aufarbeitung der acht Fahrmotore für den Halbzug sowie der Radsätze mit dem Werk Schöneweide koordinieren. Wir hoffen so, die Drehgestelle alsbald komplettieren zu können.
Das ist kein modernes Kunstwerk, sondern unsere Installation zum Lackieren der Luftbehälter des Zugs. Nach einer "schweinchenrosanen" Schicht Grundierung ist hier die schwarze Farbe aufgetragen.
Weiter im Thema Druckluft: Diverse Anschlussschläuche im Zug müssen erneuert werden. Das Werk Schöneweide hat uns eine große Auswahl Schläuche für den gesamten Halbzug angefertigt.
Nach und nach kommen so auch all die vielen und großen Komponenten der Brems- und Luftdruckanlage an die Wagen des Halbzugs. Hier sehen wir Teile des Absperrhahns der Betriebskupplung.
Im Führerstand des Triebwagens 167 072 komplettieren wir nach und nach die Teile. Die Fensterscheiben haben wir erneuert, eingekittet und die Holzrahmen ausgebessert. Hier im Bild zu sehen sind die Beimannlampe und die Kenn- und Meldeleuchte am Dach des Führerraums.
Die Geschichte dieses Teils wird noch einen eigenen Artikel wert sein. Zunächst soviel: Es handelt sich um einen von vier in Handarbeit hergestellten Isolatoren vom Umformer des Beiwagens 167 006 (6401).